Die Schützenschnur (auch bekannt als Nahkampfspange oder Nahkampfabzeichen) wurde während der Zeit der Nationalen Volksarmee (NVA) der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) eingeführt. Sie wurde den Angehörigen der NVA verliehen, die eine besondere Ausbildung im Nahkampf absolviert hatten.
Die Schützenschnur bestand aus einem geflochtenen Seil, das in unterschiedlichen Farben gehalten war, um den erreichten Ausbildungsgrad anzuzeigen. Es gab insgesamt drei Stufen: Bronze, Silber und Gold. Um eine Schützenschnur zu erhalten, mussten die Soldaten verschiedene Aufgaben und Prüfungen im Bereich des Nahkampfes bestehen.
Die Schützenschnur war ein Zeichen für besondere Fähigkeiten im Nahkampf und wurde auf der Uniform der Soldaten getragen. Sie war eine Auszeichnung, die das Engagement und die Leistungsbereitschaft im Bereich der Selbstverteidigung und des Nahkampfes würdigen sollte.
Nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurde die Schützenschnur nicht mehr verliehen und ist somit nur noch ein historisches Relikt aus der Zeit der NVA.
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